Von der Fähre aus fuhr ich auf dem Obstmarschenweg L111 durch Wischhafen und bog erst in Dornbusch links nach Krautsand ab. Die Straße heißt einfach "Elbinsel Krautsand". Bei einem Rest der Wischhafener Süderelbe geht es über eine Brücke, dann folgt ein mindestens einen Kilometer 70 Jahre altes Plaster. Schließlich gelangte ich in den Hauptort. Schnell übern Deich und zum Anleger. Am Strand war nichts mehr vom Kälteeinbruch der Zeit von Ende Januar bis Mitte Februar zu sehen:
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Blick am Strand von Krautsand elbabwärts. |
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Pegelstation, im Hintergrund das Papierwerk in Glückstadt. |
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Blick über den Krautsander Strand elbaufwärts. |
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42 Meter ist er hoch und vom anderen Elbufer gut zu sehen. |
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Der Sendemast von Haddorf steht auf der Geest. |
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Die Oste am Anleger in Großenwörden. |
Ich fuhr also weiter nach Osten, eine Traumstrecke, wenn auch ab Schleusenfeld ziemlich schlecht. Sich Hoffnung auf eine Sanierung der Asphaltdecke zu machen, ist wohl illusorisch. Was nützen einem da GPS und Spiralos, wenn die Wege einfach grottig sind? Einmal durchs Dorf, nachsehen, ob alles noch wie im letzten Jahr ist, und weiter am Ostedeich entlang nach Achthöfenerdeich, zum Seehotel Seefahrer und der leider immer noch kaputten Windmühle.
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Auf der Rückfahrt von Achthöfenerdeich nach Isensee. |
Die letzten Kilometer legte ich also mit Licht zurück. Ich war zwar warm angezogen und hatte Winterstiefel an, aber auf der Fähre wurde mir dann doch schnell kalt, als ich die Jacke öffnete, um das Portemonnaie rauszuholen.
Ich wusste von vornherein, dass es nicht viel mehr als 100 km werden würden und war deshalb extra über Himmelpforten und Achthöfenerdeich gefahren, obwohl es kürzere Alternativen gab - am Ende hatte ich immerhin 102 km auf dem Zähler.
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