Donnerstag, 9. Februar 2012

Die Fahrradfarm von Wisch 2010

Am 5. September 2010 parkte ich ein letztes Mal mein Auto in Buxtehude an der B73, fuhr von dort nach Horneburg, dann über Deinste nach Fredenbeck und von dort nach Schwinge, das ich durchquerte, um über die K56 an die B74 zu gelangen. Dieser folgte ich ein Stück bis nach Hagenah, wo ich nach rechts auf die K57 abbog. Nach ein paar hundert Metern bog ich dann nach links auf den Kirchweg ab. Als ich das Dorf hinter mir ließ, sah ich rechts einen Steingarten:


Hier hat sich jemand ausgetobt.
Das Grundstück war von Steinwällen umringt.
Weiter ging die Fahrt nach Oldendorf, von dort nach Bossel und Burweg, wo ich die B73 erreichte. Hier bog ich nach links in Richtung Hechthausen ab. Dort angekommen, suchte ich die Wischer Straße, die K30, welche von der Hauptstraße abgeht. Ein Bekannter hatte mir von der Fahrradfarm in Wisch erzählt, die ich mir unbedingt mal ansehen sollte.

Links hinten sieht man eine Rikscha.
Klappräder im Vordergrund, dahinter jede Menge andere Räder.
Ein "Polizeifahrrad" - oder doch ein "Feuerwehrrad"?
 Von Wisch ging es durch Kleinwörden. Über die Kanalstraße gelangte ich wieder an die B73, der ich nach Hemmoor-Basbeck folgte. Dort fiel mir an der Stader Straße ein leer stehendes altes Gebäude auf.

Nicht nur das Dach war renovierungsbedürftg.
 Warum diese Tour hier Erwähnung findet? Na, weil ich über Osten zurück fuhr.

Osten Anfang September.
 Ich fuhr durch Osten hindurch, dann etwas am Deich entlang, und bog nach links in die "Deutsche Krimistraße" ab, den Rönndeich. Hier war ich noch nicht entlang gefahren. Am Ende des Rönndeiches landete ich auf der K65, der Grünen Straße. Ich folgte ihr bis zur K12 und bog dort nach rechts ab, und nach Aschhornermoor weiterzufahren. Etwas weiter bog ich auf die K27 ab, die mich nach Drochtersen führte. Dort stieß ich auf die L111, den Obstmarschenweg. In Assel machte ich an der Kirche halt:

Die Kirche von Assel.
Der Radweg an der L111 ist fürchterlich, aber was soll's. Irgendwann hatte ich mich nach Barnkrug durchgerumpelt.

Barnkrug: früher gab es hier drin einen Laden.
 Jetzt musste ich aber an die Elbe, zum Deich.

Hinterm Elbdeich der Schrotkugelturm, im Hintergrund die Kirche von Assel.
 Den 42 Meter hohen Schrotkugel-Testturm von Barkrug kann man vom holsteinischen Elbufer gut sehen. Hier auf dem Deich stand eine Bank, auf der eine Frau saß. Sie hatte ihren Dackel dabei. Ich setzte mich dazu, und wir unterhielten uns. Ich erzählte ihr, dass ich "von drüben" wäre, und fragte sie, was sie von der anderen Elbseite wüsste. "Eigentlich nicht viel," sagte sie. Genau das habe ich ja auch schon in meinem Eröffnungspost beschrieben - die wissen kaum etwas über "unsere" Seite, und wir nicht viel über "ihre".

Nach einer Viertelstunde Pause fuhr ich weiter hinterm Elbdeich entlang nach Grauerort, zur ehemaligen Festung. Hier ragt immer noch eine Stahlkonstruktion in die Elbe. Früher soll darauf auch mal eine Gaststätte gestanden haben.

Dekorativer Schrott, im Hintergrund die Elbinsel Pagensand.

Blickrichtung elbabwärts.
Blickrichtung elbaufwärts, im Hintergrund der Industriehafen Bützflethersand.
Von Abbenfleth ging die Fahrt weiter nach Bützfleth, wo ich zurück auf den Obstmarschenweg gelangte. Nachdem ich die Schwingebrücke überquert hatte, bog ich nach Melau ab. Jetzt war ich schon im Alten Land. Alles weitere war Routine, über Bassenfleth, Hollern, Twielenfleth fuhr ich auf der L140 nach Grünendeich, von dort nach Mittelnkirchen. Als ich vor Jork an den Kreisverkehr gelangte, bog ich nach rechts ab, Richtung Westerladekop. Hier war ich noch nicht. In Ladekop bog ich nach rechts auf die K26 ab, die mich nach Neukloster führte. Nun war ich wieder auf der B73 und gelangte nach kurzer Zeit zurück zu meinem Auto. Nach 126 km machte ich mich ein letztes Mal im Auto von Buxtehude aus auf den Heimweg.

2 Kommentare:

  1. Auch der Bericht gefällt mir. Wisch, Kleinwörden kenne ich gut, denke hast den Bogen nicht gefahren, durch Wisch. Das Haus in Hemmoor fällt auf - es ist auch heute noch nicht besser. Denke, dass Du auch in Laumühlen nicht über den Heuberg zum Galgenberg Klint, (Hechthausen)gefahren bist. Hast du in Kleinwörden die Mühle gesehen? Und Du hast recht, wir kennen wenig von der anderen Seite der Elbe - trifft für mich jedenfalls zu. Nun schaue ich mir mal die nächsten Berichte an. Vielleicht ist ja auch der Steingarten oder Wingst dabei... bin gespannt.

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  2. Auf der Wriethstraße bin ich mehrmals gefahren, einmal auch auf dem Marschweg bzw. der Alten Fährstraße.
    Wenn Du mit der Mühle in Kleinwörden das rostige Ding an der Oste meinst - sie ist in meinen Beiträgen mehrfach vorhanden.
    Heuberg und Galgenberg kenne ich noch nicht, da fahre ich nur lang, wenn es befestigte Wege gibt.

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