Freitag, 27. Juni 2014

Juni 2014 (2)

Am 26. Juni 2014 schienen die Bedinungen mal wieder optimal zu sein. Bei der Elbquerung konnte ich zu meiner Freude feststellen, dass das Sperrwerk geöffnet war. Also beschloss ich, meine Tour über Krautsand zu führen.

Die Fähre musste erst ablegen, damit wir anlegen konnten.
Blick vom Sperrwerk zum Sportboothafen von Wischhafen.
Ich fuhr hinter dem Deich entlang sozusagen zum Zentrum von Krautsand. Direkt hinterm Deich entdeckte ich ein Bauprojekt, von dem 2012 noch nichts zu ahnen war:

Hier entstehen Wohnungen direkt hinterm Elbdeich für Wohlbetuchte.
Der Anblick des Rohbaus war nicht zu ertragen, ich musste weiter. Dort, wo der Ruthenstrom in die Elbe fließt, hinter Hateckes Werft, bog ich nach rechts ab und gelangte nach Drochtersen. Hier fuhr ich auf dem Obstmarschenweg L111 weiter über Ritsch und Assel nach Barnkrug:

Standorttypisches altes Haus.

Genau so tot wie vor zwei Jahren.

War bestimmt ein Kunststück, den Ampelmast aufzustellen!

Blick nach Bützflethersand.
Über Bützfleth gelangte ich nach Götzdorf. Hier bog ich nach rechts nach Schölisch ab.

Ab 20xx?
Von Schölisch fuhr ich nach Stade. In der Hansestraße machte ich auf einer Brücke Halt:

Wasser-Ost mit Schwedenspeicher.

Die Hafen-City von Stade wächst und wächst...

Tiefbaustelle am Holzmarkt, direkt neben dem Holzkran.
Nach einem Imbiss verließ ich Stade über wieder und bog nach rechts auf die B73 ab. Über Düdenbüttel, Himmelpforten und Burweg gelangte ich zur Brücke über die Oste bei Hechthausen.

Die Mühle an der Oste rostet immer noch vor sich hin.
In Hechthausen bog ich nach rechts auf die Kleinwördener Straße K30 ab. Ich machte einen Schlenker über die Alte Fährstraße und den Marschweg, bis ich wieder zur Kleinwördener Straße kam.

Haus und Schuppen in Kleinwörden.
 Über die Kanalstraße gelangte ich an Bornberg vorbei zurück zur B73. Dieser folgte ich bis Hemmoor, wo ich hinter der Ostebrücke auf die Straße "Auf der Heide" wechselte. Plötzlich begann es zu tröpfeln, ich musste mir die Base Cap aufsetzen und eine lange Hose anziehen. 

Weiter ging es bis zur Straße nach Hemm. Hier musste ich mich erst mal in einer Bushaltestelle unterstellen, um einen Schauer abzuwarten. Es tröpfelte danach weiter. Irgendwo kurz vor Oberndorf stellte ich mich wieder unter, weil der Regen plötzlich stärker wurde.

Ehemalige Flak-Stellung auf dem Deich in Oberndorf-Braak.
Als ich bei der Oberndorfer Kirche ankam, war ich schon gut durchnässt und hatte alle Klamotten an, die ich dabei hatte. Wegen des Fußballspiels Deutschland-USA war kein Mensch auf der Straße zu sehen. Als der Regen schwächer wurde, wechselte ich das Ufer und stellte mich bei Radler's Rast unter. Bald hörte der Regen zum Glück auf. 

Auf der L113 ging es weiter. Bei Hasenfleet bog ich nach links ab. Ich folgte der Straße einige Kilometer lang bis Westerende, was schon zu Oederquart gehört.

Gehrener Sietwende: Übergang vom Kreis Cuxhaven in den Kreis Stade.
Irgendwann bog ich nach links auf die K9 ab, um zum Obstmarschenweg zu fahren. Dort fuhr ich nach Krummendeich und am Deich entlang nach Freiburg. Hier bog ich nach rechts nach Landesbrück ab und gelangte auf der K85 nach Wischhafen.

Sonniger Abschied von Niedersachsen.
Ich hatte mir viel Zeit gelassen und nur 103 km erreicht, aber immerhin. Angesichts meiner Untrainiertheit infolge der Krankheit nicht wenig.

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