Mittwoch, 2. Januar 2013

September 2012: Oppeln statt Opole

Am 23. September 2010 hatte ich meine letzte Tour in Niedersachsen im Jahr 2010 gemacht. Genau zwei Jahre später, am 23. September 2012, war es wieder so weit: inzwischen hatte ich seit vier Tagen ein neues Rad, das ich unbedingt auch mal über eine längere Distanz ausprobieren wollte. 

Nach meiner Elbüberquerung fuhr ich erst mal nach Freiburg:

Erinnerung an die Große Flut.
Weiter ging es den Obstmarschenweg L111 bis nach Balje-Hörne durch und wechselte dort auf die K5, welche zur Ostesperrwerk führt. Gegen 12 Uhr war ich am Natureum und machte eine Pause:



Peinlicher Fehler: Elbmündung statt Ostemündung.

Zwei ehemalige Schleusentore.
Links um das Natureum-Gelände herum gibt es einen Trampelpfad, den ich schon mal genutzt hatte, um an die Deichstraße zu gelangen. Mit den voll aufgepumpten Reifen des neuen Rades war das dieses Mal kein Vergnügen. Auf der Deichstraße ging es nach Belum, dann ein Stück auf der B73 bis zum Hadelner Kanal und dann weiter nach Otterndorf:

Denkmal für die Deichbauer am Elbdeich.
Ich fuhr etwas im Feriendorf herum und dann in die Innenstadt. In einem asiatischen Imbiss erstand ich eine leckere Mahlzeit für nur 5 Euro - bei uns hätte ich mindestens einen Euro mehr bezahlt! Am Norder Wallgraben verzehrte ich meine Mahlzeit unter Bäumen -was will man mehr?

Ich fuhr an diesem Tag bereits mit Handschuhen, weil die Temperatur 12°C nicht überstieg, und ein kritischer Blick zum Himmel war auch immer dabei. Außerdem musste ich feststellen, dass sich beim Bremsen die Gabel bewegte, sie musste nachgespannt werden. 

Auf der L118 musste ich feststellen, dass ich mich verfahren hatte: am Kreisel gab es keinen Radweg, und die B73 war für Radfahrer gesperrt! Ich kehrte um, fuhr durch die Innenstadt und bog in die K16 nach Osterbruch ab. Beim Kreisel fuhr ich an eine Radfahrerin heran. Ich begleitete sie nach Osterbruch. Wir unterhielten uns ein wenig, dann bog sie nach Nubhusen ab. 

Noch eine kleine Regenpause.
 
Von Osterbruch fuhr ich weiter nach Sprenge, wo ich nach rechts auf die L144 nach Bülkau einbog. Nach ein paar Kilometern Bülkau bog ich nach links in die K21 ab und fuhr bis Auefeld. Hier bog ich nach Oppeln ab. Oppeln ist ein Ort mit 300 Einwohnern, der sich über wenige kilometerlange Straßen verteilt. An einer Hauswand sah ich Werbung für "Welt-Hölzer". So was hatte ich schon etliche Jahre nicht mehr gesehen. Schade, dass ich nicht die Kamera zückte. Mir gefiel diese Zeitreise gut, die Strecke war auch in Ordnung. 


Rustikaler Dorftreffpunkt in Oppeln.

Kate in Oppeln.
Am Ende der Straße kommt man an der Straße zwischen Bovenmoor und dem Balksee raus. Nach einer Zigarettenpause ging es weiter nach Stinstedt. Ich bewegte mich also westlich um den Balksee herum, teils war die Strecke sehr holprig, dann wieder asphaltiert, und über den Eichhofsberger Weg gelangte ich nach Stinstedt, wo ich auf die K34 nach Mittelstenahe abbog. 

Auf der L116 fuhr ich durch Mittelstenahe in Richtung Lamstedt. Ich bog bei Lamstedt nach rechts ab und fuhr durch die Feldmark zu meinem Bekannten. Es war der vierte Besuch in diesem Jahr, und dieses Mal hatte ich keine Leckerlis für den Hund dabei.

Der Rückweg über Hemmoor, Osten und die B495 ist ja mittlerweile bekannt. Dieses Mal waren es 115 km, ich war fürs Erste zufrieden mit dem neuen Rad. Leider war das Wetter im Herbst nicht mehr so doll, und daher war dies meine letzte Tour in Niedersachsen im Jahr 2012.

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