Dienstag, 13. Dezember 2011

Karfreitag 2009

Am 10. April 2009 hatten wir Wind aus Südost. Daher entschied ich mich, mit dem Auto nach Buxtehude zu fahren. Nach einer halben Stunde war ich durch den Elbtunnel, nach 55 Minuten in Buxtehude. Der Wind war recht kräftig, aber nicht stürmisch. Ideal, sich von ihm treiben zu lassen.

Ich fuhr die B73 entlang. Normalerweise wäre das keine gute Idee, aber - wie gesagt - an einem Feiertag im Frühjahr ist nicht so viel Verkehr wie sonst. Bei Neukloster hingen Osterhasen an den Laternenmasten:


Ein Anarcho-Hase.

Hinter Dollern hat man einen schönen Überblick über das Alte Land, und auch die holsteinische Elbseite ist gut zu sehen. Schnell war ich in Agathenburg, wo ich zum Schloss fuhr und ein Bild machte. 

Die ersten Narzissen künden vom Frühling.

Dann erreichte ich Stade, das von meinem damaligen Wohnort aus nur etwa 15 km entfernt liegt, aber es ist ja die Elbe dazwischen. Außen rum sind es dann schon mindestens 75 km. 

Ein Leitwerk vor der noch nicht eröffneten Autobahn - in Ottenbeck sitzt Airbus.
In Stade musste ich mich erst mal stärken, und weiter ging es, immer die B73 entlang. Durch Düdenbüttel - was für'n Name - nach Himmelpforten, nach Burweg, unter der Bahn hindurch und dann auf die Ostebrücke vor Hechthausen. Hier beginnt der Landkreis Cuxhaven.

Blick osteaufwärts, im Hintergrund die Bahnbrücke.

Die rostige Mühle von Hechthausen im Frühling.
Von Hechthausen ist es dann nicht mehr weit nach Hemmoor, genauer gesagt, in den Ortsteil Basbeck. Sogar einen Erotik-Shop gibt es da! Bei der Fährstraße entschloss ich mich, mal die Schwebefähre vom anderen Osteufer zu besuchen.

Blick von der Fährstraße auf die Basbecker Kirche.
Osten aus einiger Entfernung von der Basbecker Fährstraße aus.
An der Schwebefähre traf ich locker gekleidete Radler.
Blick vom Basbecker Osteufer auf Osten.
Dann fuhr ich die Fahrstraße zurück und über die B495-Brücke nach Osten. Ich bin noch nie mit der Schwebefähre gefahren, übrigens. Das Erlebnis kenne ich aber durchaus, denn ich bin als Kind schon etliche Male von Rendsburg nach Osterrönfeld und zurück gefahren. 

Nachdem ich mich etwas in Osten umgesehen hatte, fuhr ich am Deich entlang Richtung Großenwöhrden. Schon im Juli 2008 war ich dort gewesen, eine zwar qualitativ schlechte, aber landschaftlich wunderschöne Strecke. Vor der  Abzweigung nach Rönndeich macht die Oste einen großen Bogen, und ich machte ihn gern mit. Dann schoss ich erst mal ein paar Bilder.

Blick osteaufwärts, die Baumfällarbeiten dienten bestimmt der Sicherung des Ufers.
Blick hinüber nach Kleinwörden.
Blick osteabwärts. Dank der Baumfällarbeiten hatte ich freie Sicht.
Hier ist sehr gut der Funkturm in Wohlenbeck zu sehen.
Irgendwann ging es geradeaus nicht mehr weiter, also bog ich nach rechts ab. Nach einigen Kilometern kam ich dann nach Großenwöhrden, das wieder zum Landkreis Stade gehört.

Die Kirche von Großenwörden war "ergrünt".
Der schöne Gasthof steht leider leer.
Über den Gasthof gibt es im Internet so einiges zu lesen. Er wurde "Die Bombe" genannt, weil es hier fast einmal eine Gasexplosion gegeben hätte. Außerdem wurde in seinen Räumen ein TATORT gedreht.

Von Großenwöhrden fuhr ich dann weiter über Engelschoff nach Groß Sterneberg. Kurz vor Stade, in Hohenschölisch, ein Schild, nicht mehr ganz aktuell:

Immerhin hatten wir schon 2009!
In Stade an der Altlänger Straße genoss ich noch mal den Blick auf die Altstadt.

St. Willehad und St. Cosmae, auch von der anderen Elbseite gut zu sehen.
Weiter ging es durchs Alte Land.

Pause auf dem Lühedeich bei Mittelnkirchen.
Tür in Jork, das Alte Land ist die Perle der Elbmarschen.
Seit Osten hatte ich Gegenwind, und daher waren 115 km an diesem Frühlingstag nicht übel.

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