Freitag, 16. Dezember 2011

Altes Land - Krautsand - Oste und zurück 2009

Der 1. Juni 2009 war wieder Mal ein Tag mit herrlichem Wetter, was anderes kommt für lange Radtouren über 100 km auch nicht in Frage. Ich startete in Buxtehude und fuhr über Jork und Bassenfleth in Richtung Schwinge. Da war eine Klappbrücke, die nach Stadersand führt. Dummerweise wusste ich nicht, dass sie schon längere Zeit außer Betrieb ist. Ich irrte also durchs Butendiek-Gelände, stellt fest, dass ich an dieser Stelle nicht über die Schwinge kam, und fuhr dann Richtung Melau, um die modernere Schwingebrücke zu queren. Auf meinem Weg dorthin begegnete mir ein Ehepaar aus dem Osten Deutschlands auf geliehenen Rädern. Sie hatten die gleiche Idee gehabt wie ich und mussten nun umkehren.

Blick von Melau aus auf Stade.
Nach meiner Schwinge-Überquerung steuerte ich auf Bützfleth zu. Über Abbenfleth erreichte ich die Festung Grauerort, welche ich aber schon kannte und links liegen ließ. Weiter ging es auf die Elbinsel Krautsand, denn ich hatte Hunger. Von Krautsand zurück "aufs Festland" kommt man über eine gepflasterte Straße, die wohl schon vom Reichsarbeitsdienst angelegt wurde. Teilweise kann man nebenher fahren, wenn dort keine Pfützen stehen.


Brücke bei Dornbusch über die dortige Süderelbe (den Rest davon).

Die Süderelbe bei Ebbe.

Blick über Krautsand.
Von Dornbusch fuhr ich weiter nach Dornbuschermoor. In Hüll kam ich das erste Mal an der Gaststätte Bartels vorbei, die ich im Juni 2010 dann auch fotografiert habe. Mehrere Menschen saßen auf Bänken davor, wie in alten Zeiten. Über Altendorf steuerte ich Osten an.


Eine etliche Kilometer lange Wetter.


Altersdurchschnitt der Fährgäste: mindestens 65.
Nach einer kurzen Stippvisite ging es weiter Richtung Großenwörden.


In der Hörne: Wohnen hinterm Ostedeich.

Schleusenfeld: Blickrichtung Süden.
Schleusenfeld: Blickrichtung Norden.
Die Strecke von Großenwörden über Engelschoff nach Groß Sterneberg kannte ich schon. Engelschoff ist sehr lang und weilig. Südlich des Haddorfer Sendemasten, welchen man von der holsteinischen Elbseite auch sehr gut sehen kann, fuhr ich zurück nach Stade, wo ich an der Glückstädter Straße diese Mühle sah.

Kaum Platz, um sie abzulichten.
Von Stade führte mich mein Weg über Hollern-Twielenfleth und Grünendeich-Steinkirchen nach Mittelnkirchen, wo ich am Muddweg eine Pause auf dem Deich einlegte.

Passte gerade so auf's Bild.

Idylle an der Lühe.
In Jork bog ich ab nach Ladekop. In Osterladekop, sagte mir meine Karte, gibt es eine Verbindung nach Buxtehude. Aber die war wegen des Autobahnbaus nicht mehr da. Ich musste mein Rad ein Stück über Sandwege tragen, auch nicht schlecht. Als ich wieder in Buxtehude zu meinem Auto zurückkehrte, lagen 126 km hinter mir. So kann einem Pfingsten Spaß machen.






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